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07. January 2008

Das iPhone im Test - Revolution mit Schönheitsfehlern

Apples iPhone Ein gewöhnliches Telefon sieht anders aus. Das in Deutschland seit Anfang November 2007 erhältliche iPhone wartet gut verpackt in edlen schwarzen Boxen auf seine Käufer. Diese müssen bis auf Weiteres beim Netzbetreiber T-Mobile Kunde werden, wenn das iPhone ihr neues Mobiltelefon werden soll. Der Kaufpreis liegt derzeit (Stand: Januar 2008) bei 399 Euro. Zusätzlich fallen monatliche Gebühren in Höhe von mindestens 49 Euro an - bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Das Gerät das von Steve Jobs persönlich immerhin als "revolutionär" bezeichnet wird, schlägt also rechnerisch mit mindestens 1575 Euro zu Buche. Rein rechnerisch jedenfalls. Das iPhone anhand seiner nackten Daten zu beschreiben, würde dem Gerät kaum gerecht werden. Schließlich sind Produkte von Apple mehr als reine Werkzeuge. Technisch gesehen wirkt das iPhone sogar eher konservativ: eine 2-Mega-Pixel-Kamera und die fehlende UMTS-Unterstützung scheinen auf den ersten Blick nicht so richtig zu einem revolutionären Handy zu passen.

Was macht man nun als frischgebackener iPhone-Besitzer eigentlich mit seinem Gerät? Telefonieren? SMS schreiben? Fotografieren? Musik hören? Im Internet surfen? Emails abrufen? Termine verwalten? Wegbeschreibungen anfordern? Wetterberichte abrufen? Aktienkurse kontrollieren? Fotos ansehen? Youtube-Videos kucken? Notizen festhalten? Bei iTunes stöbern? Einstellungen verändern?

Sobald das iPhone aktiviert und entsperrt ist, entscheide ich mich zunächst für die Telefon-Funktion. Etwas misstrauisch überprüfe ich: kann man damit wirklich telefonieren? Natürlich kann man. Ich höre meine Gesprächspartner in hervorragender Qualität während sich das Gerät an mein Ohr schmiegt und der eingebaute Näherungssensor den Touchscreen automatisch deaktiviert. Unterwegs telefonieren in stabiler Qualität kann ich eigentlich schon seit Jahren. Was bietet mir also ein iPhone? Was macht es revolutionär?
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