05. July 2006

Minority Report User Interface - Vision und Realisierungen

Im Film "Minority Report" aus dem Jahr 2002 mit Tom Cruise (siehe Wikipedia) wurde ein Interface gezeigt, mit dem sich der Hauptdarsteller durch die Bilderflut der "Precogs" (d.h. Hellseher) gewühlt hat.

Hier gibt es einen kurzen Ausschnitt der Film-Vision (nur die ersten 16 Sekunden sind interessant) und einige Realisierungen von

Kommentare

Helge Staedtler schrieb:

Das teil von Sony finde ich genail. Weil es die Funktionen

1. aufteilt auf bestimmte Glas-Container
2. diese Containerfunktionen dann kombinierbar sind durch aneinanderlegen

Dadurch erhält das ganze eine Logik des Zusammenwirkens. Wenn man also im Internet einkaufen möchte, zieht man den "Webseitencontainer" auf die Fläche und den "Einkaufskorbcontainer" dann daneben um Produkte zu sammeln.

Genauso könnte man den "Korbcontainer" zum sammeln von Sichergebnissen, Datein oder ähnlichem verwenden.

Die Idee dahinter ist schlicht genial! Super Linksammlung übrigens. Der ABB Powerwall zeigt ja etwas ähnliches, ich kann Daten mit einem physischen/symbolischen Träger dort ist es der Stift, ganz einfach in andere Kontexte bewegen.

Die Zukunft wird noch wahnsinnig spannend. Ich freu mich echt, dass ich die Entwicklung seit dem Homecomputer mitbekommen habe.

10. August 2006 um 22:36
Christian schrieb:

Hallo Helge,

mir geht es auch so: ich frage mich wirklich, warum diese tollen Ideen nicht alle schon längst konsequent umgesetzt werden. Allerdings befürchte ich, dass auch gute Gründe dagegen sprechen. Viele der gezeigten Beispiele lassen sich eben nicht auf jede beliebige Applikation übertragen. Ich kann mir spontan auch nicht so recht vorstellen, wie diese Interface Ideen z.B. das Schreiben eines Word-Dokuments vereinfachen sollen. Ich vermute mal, dass diese eher spielerisch anmutenden Lösungen (leider) nicht jedem Nutzer gefallen.

15. August 2006 um 10:36
Helge Staedtler schrieb:

Also diesen Prototyp von SONY würde ich mir glatt als Wohnzimmer-Allround-Info-System an die Wand hängen wollen. Wenn man dann eben schnell paar Kinokarten braucht, dann tut man die "Webseiten"-Glasscheibe und die "Warenkorb"-Glasscheibe auf das Display und los gehts. Vielleicht kann ich dann auch noch Glasscheiben für meine gesammelten Bilder, Musik und Filme haben, dann kann ich Bilder aus der "Webseiten"-Scheibe in meine "Bilder"-Scheibe ziehen und diese dann per WLAN auf meinen TV-Screen "beamen". Fänd ich spannend.

Für das produzieren von Texten haben diese Systeme allerdings ein Problem, das seh ich auch. Es braucht eben ncoh den "Enabler" Spracheingabe (wie bei StarTrek), dann wird das alles auch richtig nett bedienbar.

Was man sich alles an Tipperei JETZT schon sparen könnte, wenn das mit der Spracheingabe mal eine Firma deppensicher hinbekäme...

24. August 2006 um 09:51